1. Tag: Ab in den Urlaub...

Gut gelaunt machen wir es uns morgens in unserem Bus bequem und freuen uns auf die Anreise nach Slowenien. Vorbei an Ulm, München, Salzburg, Villach und Ljubljana erreichen wir Izola. Das alte Fischerdorf mit seinem schönen Hafen, seinen alten Gassen und seinem ursprünglichen Ambiente liegt auf einer Halbinsel und wird uns auf Anhieb gefallen – der Urlaubsmodus ist eingeschaltet.

2. Tag: ca. 45 km, 250 hm Malerischer Golf von Triest

Voller Spannung starten wir in den ersten Radeltag. Unser Busfahrer bringt uns in die Nähe von Lipica, jenem Ort, der weltbekannt ist durch das Gestüt der Lipizzaner-Pferde, dem Stolz von ganz Slowenien. Wir befinden uns mitten im Karstgebiet, ein Eldorado für Radfahrer und somit doch der ideale Ausgangsort für unsere Etappe, oder? Von Slowenien nach Italien heißt die Devise des Tages. Wir radeln durch die Naturschutzgebiete des Monte Orsario und des Monte Lanaro und erreichen Italien. Weiter geht es zum Monte Grisa – atemberaubend, wie uns die Hafenstadt Triest hier zu Füßen liegt! Spüren wir auf der Weiterfahrt ein Prickeln? Klar, denn wir radeln auf der Strada del Vino Terrano durch das Prosecco-Anbaugebiet und erfahren natürlich auch etwas über dessen Herkunft. Von Sistiana und Duino aus eröffnet sich das nächste Panorama – ein visueller Genuss! Mit dem Bus geht es weiter, wir fahren auf vielleicht einer der schönsten Küstenstraßen Europas hinein in die Hafenstadt Triest. Wir sind schon ganz gespannt, was uns der örtliche Stadtführer alles zu berichten weiß, bevor wir die Rückfahrt mit dem Bus zum Hotel antreten – ein gelungener Tag!

3. Tag: ca. 62 km, 490 hm Parenzana Radweg

Gestern Italien – heute Kroatien! Mit dem Bus erreichen wir Buje, laden unsere Räder aus und befahren den bekannten „Parenzana Radweg“. Aus der früheren Schmalspurbahn zwischen Triest und Poreč wurde nun ein Radweg, der die schönsten Städtchen durch die mediterrane Landschaft miteinander verbindet – ein Erlebnis, auch wenn der „Radweg der Gesundheit und Freundschaft“, wie er auch genannt wird, nicht durchgängig gut ausgebaut ist. Vom Landesinneren radeln wir zurück zum Meer und passieren gar mit den Rädern die Grenze, also Personalausweis nicht vergessen. An der Küste entlang genießen wir immer wieder den Blick auf das Meer und nehmen Kurs auf unser Hotel. Wer hat nach der Ankunft noch Lust auf ein erfrischendes Bad?

4. Tag: ca. 50 km, 480 hm Rund um Portoroz

Heute sind wir ausschließlich mit dem Rad unterwegs. Wir starten am Hotel und fahren zunächst nach Piran, oft als schönste Küstenstadt Sloweniens bezeichnet. Das schauen wir uns näher an und machen uns ein eigenes Bild. Die Überreste der mittelalterlichen Ringmauer sind sicherlich genau so beeindruckend wie ein Bummel durch das Gassengewirr abwechslungsreich ist. Vorbei am „Rosenhafen“ Portoroz geht es dann weiter zum 6,5 ha großen Landschaftspark der Salinen von Sečovlje, welche auch heute noch der Salzgewinnung dienen – ganz andere Thematik, gleicher Erlebnisfaktor. Zuerst besuchen wir das Salzwerkmuseum, dann das Besucherzentrum. Da werden wir viel Wissenswertes erfahren haben, bevor wir direkt bis zum Hotel zurückradeln.

5. Tag: ca. 63 km, 510 hm Natur pur im Karstgebiet

Wieder bringt uns der Busfahrer in das slowenische Karstgebiet, heute starten wir aber in der Nähe von Divača. Unser erstes Ziel ist gleich ein richtiger Höhepunkt, denn der Besuch eines UNESCO Welterbes steht an – willkommen in den Höhlen von Škocjan, ein einzigartiges, vom Fluss Reka geschaffenes Naturphänomen. Wir machen einen Rundgang durch die Höhlen und sind überwältigt, was die Natur uns hier wieder einmal mehr bietet. Vom Aussichtspunkt Stefanija aus genießen wir später noch einen herrlichen Blick auf die Einsturzdolinen Velika und Mala Dolina. Anschließend kommt eine ca. 5 km lang andauernde Steigung, die uns vielleicht sogar etwas aus der Puste bringt. Aber „atemlos“ sind wir wegen dem schönen Ausblick, den wir oben als Entlohnung präsentiert bekommen – wow, das genießen wir in vollen Zügen! Ab Kozina folgt eine entspannte Abfahrt. Der Radweg Giordano Cottur führt uns entlang einer ehemaligen Bahntrasse rund 20 km durch das Naturschutzgebiet Val Rosanda hinunter zum Endpunkt unserer Etappe im Raum Triest. Wir steigen in unseren Bus um und fahren gemütlich zum Hotel.

6. Tag: ca. 63 km, 480 hm Koper & Muggia

Der Parenzana Radweg hat uns gefallen, heute freuen wir uns auf ein weiteres Teilstück in nördlicher Richtung. Wir besteigen die Räder direkt am Hotel und freuen uns schon auf die herrliche Küstenstraße, die einzig und allein für uns Radler und vielleicht den ein oder anderen Fußgänger vorgesehen ist – traumhaft entspannend, traumhaft schön. Genau wie Koper, die größte Hafenstadt Sloweniens, charmant, dynamisch und reich an kulturellem Erbe, wie wir bei unserer kleinen Rundfahrt mit dem Rad sogleich feststellen werden. Doch es geht noch weiter, wir fahren auch heute über die Grenze nach Italien und besuchen die Bucht von Muggia mit dem gleichnamigen schönen Städtchen. Das malerische Hafenbecken geht nahtlos in das Stadtbild mit seinen zauberhaften Gassen und Plätzen über, das venezianische Flair ist unübersehbar. Ein bezaubernder letzter Besichtigungsort unserer Reise, den wir bei einem Gelato oder einem gemütlichen Cappuccino so richtig genießen. Nach dem Aufenthalt radeln wir vergnügt zum Hotel zurück.

7. Tag: Wer macht was?

Am letzten Tag machen wir einfach nur blau, er steht komplett zur freien Verfügung. Wir schlafen vielleicht etwas länger, machen einen ausgiebigen Spaziergang, erkunden nochmals unseren Urlaubsort Izola, holen die Badehose heraus und gehen ans Meer. Wir lassen nur die Seele baumeln, egal wo, egal wie! Hört sich gut an, oder? Hat jemand Lust auf eine weitere Runde mit dem Rad? Auch das ist natürlich möglich, die örtliche Radbegleitung gibt am Vortag gerne noch Tipps und steht für Fragen zur Verfügung. Viel Spaß!

8. Tag: Bis bald…

Ein schöner Urlaub liegt hinter uns. Nach dem Frühstück packen wir zusammen und begeben uns auf die Rückfahrt. Unterwegs lassen wir die Tage nochmals gemeinsam Revue passieren. Wem hat es wo am besten gefallen? Abends erfolgt die Ankunft in den Zustiegsorten.

 

Bitte beachten:

• Änderungen der Streckenverläufe bei den einzelnen Radetappen und deren Reihenfolge sind nicht auszuschließen und werden aus organisatorischen, wetterbedingten oder technischen Gründen ausdrücklich vorbehalten.

• Ab 2024 sind wir ausschließlich mit Helm unterwegs.

 

Und hier wohnen wir:

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