Ein Fluss, drei prachtvolle Hauptstädte & traumhafte Landschaften
Was für ein Klassiker, was für ein Radreiseerlebnis! So viele begeisterte Radler waren mit uns schon auf dem Donauradweg unterwegs – andere träumen noch davon und sind herzlich eingeladen, nun auf dieser Route dabei zu sein. Wahrscheinlich findet man wirklich an keinem anderen europäischen Strom so eine auffallende Vielfalt an Landschaften und auch nicht diese alten und doch ewig jungen Metropolen. Wo sonst erlebt man denn so eine spannende Abwechslung an Aktivität, Natur und Kultur? Quirliges Stadtleben ist genauso dabei wie ruhige Altstadtidylle. Prächtige Burgen beeindrucken gleichermaßen wie imposante Paläste und eine Donauschifffahrt gehört ja sowieso nicht nur dazu, sondern ist ein Muss. Gutes Essen und vor allen Dingen auch die Gastfreundschaft in allen Ecken und Enden runden die Reise perfekt ab.
1. Tag: Wir freuen uns schon …
Vorbei an Ulm und München erreichen wir die Grenze zu unseren österreichischen Nachbarn und gelangen über Linz und Melk nach Wien und weiter zum Hotel im nahe gelegenen Groß Enzersdorf! Wir begrüßen unsere Radbegleitung und stoßen beim Abendessen in fröhlicher Runde gemeinsam auf die nächsten Tage an.
2. Tag: ca. 65 km, 150 hm Wien – Petronell
Unser Erlebnis Donauradweg Wien – Bratislava – Budapest geht in die erste Runde und es gibt hierfür wohl keinen besseren Ausgangsort als den weltberühmten Wiener Prater, oder? Unser Busfahrer bringt uns hin, wir werfen einen schnellen Blick auf das Riesenrad und schon geht es los! Wir radeln entlang der Donau auf dem für den Hochwasserschutz errichteten Marchfelddamm, in Wien auch als Hubertusdamm bezeichnet. Die einzigartige Flussauenlandschaft im Nationalpark Donau-Auen verbindet die Weltstädte Wien und Bratislava. Auf unserer Fahrt werden wir einer artenreichen Tier- und Pflanzenwelt sowie vielfältigen Landschaftsformen begegnen – ein schöner Einstieg! Eine Pause legen wir auf jeden Fall beim Jagdschloss Eckartsau ein und schauen uns den Schlosshof und die Ausstellungen an. Wir überqueren die Donau und erreichen unser Etappenziel bei der ehemaligen Römerstadt Petronell-Carnuntum. Auf der Busfahrt ins ungarische Mosonmagyaróvár freuen wir uns schon auf unser Wellnesshotel.
3. Tag: ca. 64 km, 130 hm Petronell – Mosonmagyaróvár
Gestern Endpunkt – heute Startpunkt. Mit dem Bus kehren wir zurück nach Petronell und besteigen die Räder. Dem traditionsreichen Kurort Bad Deutsch-Altenburg, berühmt für seine Jod-Schwefelquellen, winken wir nochmals zu, bevor wir entlang der Donau Hainburg mit seiner schönen Stadtmauer erreichen. Nun nehmen wir Kurs in Richtung slowakische Grenze und sehen schon von weitem das Wahrzeichen der Hauptstadt, die prächtige Burg Bratislava. Bei einer Stadtführung lernen wir die liebevoll restaurierte Altstadt kennen und staunen über die vielen schmucken Häuser und imposanten Paläste, in denen heute oft sehenswerte Museen und Galerien beheimatet sind. Nachmittags radeln wir fröhlich zurück zu unserem Hotel.
4. Tag: ca. 42 km, 60 hm Mosonmagyaróvár – Tata
Mit einer Extrarunde durch Mosonmagyaróvár nehmen wir Abschied. Die altertümliche Kleinstadt liegt idyllisch auf der malerischen Schüttinsel und hat früher eine wichtige strategische Rolle gespielt. In der erhaltenen Burg ist heute die Agraruniversität beherbergt. Auf der Insel radeln wir durch kleine, verträumte Dörfer wie z.B. Hédervár mit der ältesten Eiche des Landes, welche es natürlich zu bewundern gilt. In Dunaszeg laden wir unsere Räder ein und fahren mit dem Bus zunächst in die Dreiflüssestadt Győr mit ihrem barocken Stadtbild. Beim geführten Spaziergang sehen wir all die engen Gassen, Kirchen und Paläste. Entzückt erreichen wir später mit dem Bus unser Hotel im barocken Tata, auch bekannt als Gartenstadt oder Stadt des Wassers.
5. Tag: ca. 50 km, 350 hm Esztergom – Tata
Ein Muss für jeden Ungarn-Besucher ist die Bischofsstadt Esztergom. Sie ist nicht nur die einstige Hauptstadt, sondern auch die älteste Stadt des Landes und beherbergt auch noch dessen größte Kathedrale. „Zufällig“ liegt sie auch direkt an der Donau und somit auf unserem Weg… Mit dem Bus fahren wir hin und sind sofort beeindruckt. Vom Burgberg aus hat man bei schönem Wetter nicht nur einen herrlichen Blick hinunter auf die Donau, sondern auch hinüber in den südlichen Teil der Slowakei – sicher mit ein Höhepunkt unserer Reise! Die Rückfahrt zum Hotel erfolgt auf 2 Rädern. Die Route über das malerische Gerecse Gebirge gefällt uns gut, da nehmen wir gerne den ein oder anderen kleinen Anstieg in Kauf!
6. Tag: ca. 60 km, 180 hm Esztergom – Budapest
Heute ist es soweit – es geht Budapest entgegen. Atemberaubend, was wir unterwegs aber noch sehen dürfen. Tatsächlich werfen wir zunächst einen weiteren Blick auf Esztergom, denn dort beginnt unsere Schlussetappe entlang der Donau. Allemal lohnenswert, zählt sie doch zu den drei schönsten Städten am Donauknie, welches übrigens auch gerne als „ungarische Wachau” bezeichnet wird. Etwas weiter entdecken wir auf der anderen Donauseite die Königsstadt Visegrad mit ihrer Burg und nehmen uns einen Moment, um auch dieses schöne Bild „abzuspeichern”. Der nächste Höhepunkte ist das Künstlerstädtchen Szentendre, welches wir über die gleichnamige Insel samt einer kleinen Fährüberfahrt ansteuern. Hier werden die Räder verladen, wir haben unser Etappenziel erreicht. Natürlich fahren wir nicht sofort weiter, denn das besondere Flair in diesem Städtchen kann man nicht beschreiben, das muss man einfach selbst spüren... Nach einem erlebnisreichen Tag erreichen wir gegen Abend dann unser Hotel in Budapest – willkommen in der ungarischen Hauptstadt.
7. Tag: ca. 35 km, 110 hm Die Königin der Donau & Schifffahrt
Wir entdecken Budapest mit unseren Rädern! Bei einer abwechslungsreichen Rundfahrt sehen wir die wichtigsten Sehenswürdigkeiten, wie z.B. den Gellertberg mit Ausblick, den Heldenplatz, das Parlament, die Margareteninsel, das Burgviertel und vieles mehr. Natürlich bleibt auch Zeit zur freien Verfügung! Nach dem Abendessen im Hotel kommt der nächste Höhepunkt: wir sind eingeladen zu einer Schifffahrt auf der Donau. Budapest bei Nacht – glitzernd romantisch, wir sind begeistert!
8. Tag: Kaiserliches Wien
Heute nehmen wir Abschied von Ungarn, doch das nächste Highlight wartet schon! Mit dem Bus fahren wir zurück in die österreichische Hauptstadt, denn das Motto des Tages hat einst Peter Alexander besungen: „Wien, Wien, nur du allein”... Ein örtlicher Führer zeigt uns die charmante Stadt, wir bestaunen z.B. die Ringstraße mit ihren Prachtbauten, den Prater mit dem Riesenrad, die neue Donau, das Hundertwasserhaus und vieles mehr. Beim Spaziergang durch die Innenstadt sehen wir den Stephansdom als krönenden Abschluss. Wer Lust hat, gönnt sich danach eine Tasse Kaffee mit Sachertorte in einem typischen Kaffeehaus – ein idealer Ort, um den berühmten „Wiener Schmäh“ zu erleben. Unser Busfahrer bringt uns wieder zum Hotel in Groß Enzersdorf, beim Abendessen lassen wir die Reise gemeinsam Revue passieren.
9. Tag: Servus...
Das Reiseerlebnis Donauradweg Wien – Bratislava – Budapest wird uns sicher noch lange in Erinnerung bleiben, aber wir nehmen endgültig Abschied vom schönen blauen Fluss und fahren vorbei an Melk, Linz und München zurück in unsere Zustiegsorte.
Bitte beachten:
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Änderungen der Streckenverläufe bei den einzelnen Radetappen und deren Reihenfolge sind nicht auszuschließen und werden aus organisatorischen, wetterbedingten oder technischen Gründen ausdrücklich vorbehalten.
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