Wasserwege, Flamingos und Fischerdörfer laden ein
Nach dem Motto „Komm ein bisschen mit nach Italien…“ machen wir uns gemeinsam auf den Weg und dürfen uns auf ein wahres Paradies für Naturliebhaber freuen. Eine der interessantesten Landschaften Europas lädt uns zu abwechslungsreichen, spannenden, vor allem aber auch entspannenden Radtouren ein, bei denen die visuellen Höhepunkte absolut im Vordergrund stehen. Das blaue Meer, die verträumten Lagunen, die Wasserwege begleiten uns stets und wir sehen schnell, dass die Region völlig zurecht zum UNESCO Weltkulturerbe zählt. Die charmanten Orte entlang der Strecken entzücken uns und unser schönes Hotel direkt am Strand sorgt für Wohlfühlatmosphäre und rundet die Reise perfekt ab.
1. Tag: Ab nach Bella Italia
Wir steigen vergnügt in den Bus ein. Die Anreiseroute führt uns durch die Schweiz und quer über Oberitalien nach Sottomarina, ein Stadtteil von Chioggia und eines der beliebtesten Seebäder der nördlichen Adria – che bella!
2. Tag: 33 km, 30 hm
Lagunenzauber & Inselwelt
Gleich bei unserer ersten Radeltour sind wir entzückt, welches Panorama uns widerfährt. Wir umrunden die malerische Lagune von Lusenzo und gelangen so vom Hotel über Borgo San Giovanni nach Chioggia – willkommen im kleinen Venedig. Die engen Gässchen der Altstadt verzaubern uns, der Besuch des Fischmarktes ist ein MUSS. Mit dem Boot geht es weiter zur Insel Pellestrina, das versteckte Juwel im Herzen der Lagune von Venedig. Gespannt hören wir zu, was uns die Radbegleitung alles zu berichten weiß und radeln entspannt durch die unberührte Landschaft, entlang der Alleen und des Wassers – was für ein Einstieg!
3. Tag: 55 km, 50 hm
Flamingos & Fischertäler
Wir radeln südwärts durch Obstplantagen sowie Anbaufelder des berühmten „Radiccio Rosso di Chioggia“, das rote Blattgemüse, und überqueren die Etsch kurz vor ihrer Mündung in die Adria – willkommen im Naturpark Po-Delta. Neuer Tag – anderes Erlebnis. Zahlreiche Wasservögel sind hier zuhause, insbesondere die rosafarbenen Flamingos – ein Bild, das sich mehr als einprägt, die Herzen schlagen höher. Von der Via delle Valli aus genießen wir den besten Blick auf die Fischertäler und die traditionellen Fischerhütten, da liegt es doch nahe, dass wir uns zu einem kleinen Imbiss mit Fischprodukten einladen lassen – buon appetito. Die Etappe endet im pittoresken Loreo mit seinen herrlich alten Häusern über dem Kanal. Das schauen wir uns noch an, bevor wir mit dem Bus zum Hotel zurückkehren.
4. Tag: 40 km, 40 hm
Die Lagune von Comacchio
Das Naturerlebnis geht weiter, der südliche Teil des Po-Deltas steht auf dem Programm. Auf der Busfahrt zum Start im kleinen Goro mit seinem wichtigen Fischereihafen überqueren wir heute auch den Po auf dem Weg zur Mündung in die Adria. Mit dem Rad durchqueren wir dann das Naturschutzgebiet „Bosco della Mesola“, die größte Waldfläche der Provinz Ferrara und eine der Hauptattraktionen des Po-Deltas. Entlang der Küstenlinie wechseln sich Pinienwälder und schöne Strände ab – so schön! In Porto Garibaldi geht es über den Kanal in das nächste Naturschutzgebiet, die Valli di Comacchio. Zauberhaft, wie die gleichnamige Stadt auf 13 kleinen und von engen Kanälen begrenzten Inseln liegt, die durch imposante Brücken miteinander verbunden sind. Kein Wunder also, dass auch hier der Begriff „Klein Venedig“ in aller Munde ist. Bekannt ist Comacchio aber auch für seinen köstlichen Aal, beim Besuch einer Fabrik erfahren wir Näheres – ein interessanter Tagesabschluss.
5. Tag: 50 km, 70 hm
Zu den Euganeischen Hügeln
Als grünes Paradies Venetiens werden die Euganeischen Hügel vulkanischen Ursprungs gerne bezeichnet, ein schönes Ziel für unsere letzte Etappe. Über den Salz- und Zuckerradweg und zwischen den Flüssen Brenta und Bacchiglione geht es westwärts. Wir passieren Pontelongo und Pontemanco mit ihren antiken Mühlen, Brücken, Villen und ehemaligen Abteien, die alle von der Bedeutung des alten Wasserweges zeugen. In Battaglia Terme, ein bezauberndes Städtchen, mit seinen Thermen herrlich zu Füßen der Hügel gelegen, endet unsere Etappe. Wir sind in Italien, wir befinden uns in einer Hügellandschaft – klar, dass hier auch Wein gedeiht. Salute bei der Verkostung, gemeinsam stoßen wir auf die schönen Tage an, bevor wir fröhlich mit dem Bus nach Sottomarina chauffiert werden.
6. Tag: Ciao ciao
Wir packen unsere Koffer, es heißt Abschied nehmen. Vom Bus aus blicken wir nochmals auf die Lagune, die Wasserwege sowie die herrliche Landschaft. Vorbei an Bergamo und Como erreichen wir die Schweiz, genießen deren herrliche Bergwelt und kommen abends in unseren Zustiegsorten an.
Bitte beachten:
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Änderungen der Streckenverläufe bei den einzelnen Radetappen und deren Reihenfolge sind nicht auszuschließen und werden aus organisatorischen, wetterbedingten oder technischen Gründen ausdrücklich vorbehalten.
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Wir sind bei allen WN-Radtouren ausschließlich mit Helm unterwegs.
Und hier wohnen wir:
