Gemütliches Radeln im herrlichen Ligurien – Etappe Côte d‘Azur inklusive
Nach wie vor gilt die Blumenriviera als kleiner Geheimtipp für Radler. Wunderschöne Ortschaften, mondäne Städtchen und mittelalterliche Bergdörfer im Hinterland bieten alles, was unser Herz begehrt und höher schlagen lässt. Durch das steil abfallende Gebirge vor rauen Nordwinden geschützt, gedeiht hier zudem eine üppige Vegetation. Feigen, Oliven, Pinien, Zypressen, Eukalyptus und unzählige Blumen geben der Riviera sowohl ihren Namen als auch ein besonderes Flair. Das beliebte Küstenstädtchen Diano Marina glänzt nicht nur mit der längsten Sonnenscheindauer Liguriens, sondern auch als idealer Ausgangsort für unsere Raderlebnisse. Und mit einem Ausflug in das nahegelegene Frankreich runden wir das Programm perfekt ab…
1. Tag: Der Sonne entgegen…
Durch die Schweiz, Oberitalien und vorbei an Genua erreichen wir unser Hotel in Diano Marina. Wer hat nach dem Abendessen noch Lust auf einen Bummel entlang der Strandpromenade?
2. Tag: ca. 30 km, 480 hm Olivenhaine im Dianese Tal
Wir starten mit den Rädern am Hotel und genießen die traumhafte Landschaft des Dianese Tals, geprägt vom Oliven- und Weinanbau. Besonders sehenswert ist der mittelalterliche Ort Diano San Pietro, wo wir die ursprüngliche Burg samt Mauerring bewundern können. In leichter Abfahrt erreichen wir wieder Diano Marina und lassen den Tag am Strand oder bei einem Bummel ausklingen – ein gemütlicher erster Radtag.
3. Tag: ca. 43 km, 450 hm Diano Marina – Valloria – Diano Marina
Auch heute sind wir ausschließlich auf 2 Rädern unterwegs. Bis Imperia radeln wir entlang der traumhaften Küste. Wir genießen immer wieder den Blick auf das Meer und bestaunen die kleineren und größeren Boote in der Marina di Imperia. Vorbei am antiken Parasio-Viertel und durch das Prinotal folgen wir zunächst der Salzstraße, einer teils unbefestigten ehemaligen Militärstraße – imposant. Im mittelalterlich geprägten Dolcedo mit seinen verwinkelten Gassen, Bogengängen und ineinander geschachtelten Häusergruppen legen wir eine Pause ein. Der Ort ist auch bekannt für seine Ölmühlen, da schauen wir uns eine davon gerne etwas genauer an und genießen den kleinen Imbiss. Dann geht es hinauf in das winzig kleine Valloria, ein verstecktes Juwel, das alle mit seinen bemalten Türen fasziniert. Auf dem Rückweg zum Hotel lassen wir uns den Wind um die Nase wehen und prägen uns die vielen schönen Ausblicke ein.
4. Tag: ca. 55 km, 250 hm Diano Marina – Dolceaqua
Gleich nach dem Frühstück besteigen wir die Sättel und radeln am Meer entlang bis Sanremo, die Hauptstadt der Blumenriviera, in einer großen Bucht zwischen Capo Nero und Capo Verde gelegen – traumhaft. Weiter geht es vorbei an Ospedaletti zum Küstenstädtchen Bordighera. Die berühmte Via Aurelia, welche übrigens von Rom her kommt, führt uns bis Camporosso Mare. Wir verlassen die Küste und fahren entlang des Flusses Nervia im gleichnamigen Tal bis Dolceacqua. Treppen, Gassen und verwunschene Winkel führen zum Stammsitz der Familie Doria, der Burganlage hoch über der Stadt. Nach der individuellen Besichtigung sind wir auf einem rustikalen Bauernhof zu einem leckeren Imbiss mit hausgemachten Gerichten eingeladen – das lassen wir uns nicht entgehen! Mit dem Bus fahren wir zurück zum Hotel.
5. Tag: ca. 48 km, 460 hm Diano Marina – Alassio
Nochmals Hinterland und Küste – eine tolle Kombination! Heute steht zunächst das Merulatal auf dem Programm. Wir folgen der Küstenstraße ostwärts bis Andora und weiter entlang des gleichnamigen Flusses durch das stille und stark bewaldete Tal bis hinauf nach Testico, ein beschaulicher Ort, der malerisch auf einem Bergrücken liegt – schöner Ausblick garantiert! Dann geht es wieder hinunter an die Küste, direkt hinein in die Altstadt von Alassio mit ihrem charakteristischen „Budello“, eine enge Gasse mit vielen Geschäften und gemütlichen Cafés – Cappuccino gefällig?
6. Tag: ca. 27 km, 50 hm Nizza – Juan les Pins
Ein Abstecher nach Frankreich gehört von der Blumenriviera aus einfach dazu… Wir freuen uns darauf, während der Busfahrt nach Nizza schon viel zu sehen. Mit den Rädern geht es dann weiter westwärts entlang der Côte d’Azur – ein schönes Erlebnis! Vorbei an Cagnes-sur-Mer und Villeneuve-Loubet erreichen wir die herrliche Altstadt von Antibes und gönnen uns eine Pause. Dann wird es exklusiv, denn wir radeln durch die „teuersten Quadratmeter der Côte d’Azur“, wie das Cap d’Antibes auch genannt wird. Vorbei an noblen Villen der Berühmtheiten sowie schönen Stränden mit herrlichem Blick über das Meer und die Lerinischen Inseln von Cannes treten wir nochmals in die Pedale und erreichen das Etappenziel in Juan les Pins, am gleichnamigen Golf gelegen – ein toller Abschluss der Radtouren. Glücklich laden wir die Räder ein und lassen uns vom Busfahrer zurück zum Hotel chauffieren.
7. Tag: Au revoir & arrivederci
Eine Reise mit vielen Höhepunkten geht zu Ende. Vorbei an Mailand und Bellinzona erreichen wir abends die Zustiegsorte.
Bitte beachten:
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Änderungen der Streckenverläufe bei den einzelnen Radetappen und deren Reihenfolge sind nicht auszuschließen und werden aus organisatorischen, wetterbedingten oder technischen Gründen ausdrücklich vorbehalten.
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Seit 2024 sind wir ausschließlich mit Helm unterwegs.
Und hier wohnen wir: