Eine malerische Landschaft, wie geschaffen für unvergessliche Radtouren
Historische Dörfer und Städte mit gut erhaltenen Stadtkernen, alte Burgen, Schlösser und Klöster, dunkle Wälder und sanfte Hügel sind die Merkmale der südböhmischen Landschaft. Es ist in Mitteleuropa ein einzigartiges Gebiet, von dessen Ursprünglichkeit noch viel erhalten ist. Hier gibt es noch die einmalige Mischung von unberührter Natur und vielfältiger Kultur. Auf gut ausgebauten Radwegen oder auf kleinen, mäßig befahrenen Regionalstraßen bieten unsere herrlichen Radtouren wirklich alles. Man lernt die schönsten Orte und Landschaften der Region kennen und radelt entlang der schönen Moldau, an deren Ufern zahlreiche imposante Burg- und Schlossanlagen thronen. Südböhmen – ein Paradies für Radfahrer!
1. Tag: ca. 35 km, 70 hm Holašovice – Budweis
Anreise vorbei an Ulm und München in Richtung Tschechien. Im malerischen Dorf Holašovice, das wie ein Bilderbuchdorf aus einem Film wirkt und nicht umsonst zum UNESCO-Weltkulturerbe zählt, werden wir von unserer Radbegleitung herzlich begrüßt und starten gleich zur ersten Etappe durch das Zentrum der Region Südböhmen, vorbei an idyllischen Dörfern mit der typischen Folklorearchitektur – ein schöner Einstieg! Wir radeln gemütlich bis in die regionale Hauptstadt Südböhmens, Budweis, wo wir unser Hotel für die Urlaubstage beziehen.
2. Tag: ca. 55 km, 150 hm Schloss Hluboká & Budweis
Wir starten am Hotel und freuen uns auf einen erlebnisreichen Radeltag mit kulturellen und landschaftlichen Höhepunkten. Bei der Stadtbesichtigung von Budweis bewundern wir die Schönheiten der Laubengänge und die historischen Häuser. Anschließend geht es in die Natur, wir radeln entlang der Moldau und entdecken das sogenannte Budweiser Becken, ein breites Tal rund um die Stadt, bevor wir das schönste Schloss der ganzen Umgebung, Schloss Hluboká, erreichen. Hier machen wir eine gemütliche Kaffeepause und freuen uns auf eine Außenbesichtigung im Rahmen eines Spaziergangs durch den Schlossgarten. Nun radeln wir entspannt durch die Teichlandschaft weiter. In einer typischen Dorfgaststätte haben wir die Gelegenheit zur Mittagspause. Durch die malerische Gegend geht es zurück Richtung Budweis, immer mit Aussicht auf den herrlichen Böhmerwald.
3. Tag: ca. 55 km, 170 hm Třeboň – Schloss Červená Lhota
Natur pur lautet die Devise des Tages! Wir radeln durch eine einzigartige Teichlandschaft, nordöstlich von Budweis und rund um die Kurstadt Třeboň gelegen. Diese erreichen wir mit dem Bus und machen noch eine Besichtigung, bevor es rausgeht in die Natur. Die Route führt uns vorbei an Karpfenzuchtteichen, durch beschauliche Dörfer mit interessanter Volksarchitektur und entlang ausgedehnter Wiesen und Felder. Fischzucht und Teiche gehören unzertrennlich zu Südböhmen, die Region ist UNESCO-Biosphärenreservat mit umfangreicher Vogel-, Tier- und Pflanzenwelt. Radelnd entschleunigen ist der Genuss des Tages. Der kulturelle Höhepunkt ist der Stopp beim leuchtend roten Schloss Červená Lhota, ein märchenhaftes Wasserschloss, das auch schon mal als Filmkulisse dient. Wir sind gespannt, was uns bei der Außenbesichtigung im Schlosspark darüber erzählt wird. Die Rückfahrt zum Hotel erfolgt mit dem Bus.
4. Tag: ca. 55 km, 320 hm Třeboň – Jindřichův Hradec
Unser Busfahrer bringt uns wieder zum Startpunkt im Raum Třeboň und wir streifen auch heute erneut das Naturschutzgebiet, doch wir radeln mehr in östlicher Richtung. Andere Region – gleicher Genuss: viel Wasser und malerische Landschaft. Der Tag wird abgerundet durch den Besuch in der altertümlichen Stadt Jindřichův Hradec mit dem gleichnamigen Renaissance-Schloss, auch „weiße Dame“ genannt. Hier kann man im Stadtmuseum sogar die größte mechanische Weihnachtskrippe des Landes bewundern. Das Hotel erreichen wir mit dem Bus.
5. Tag: ca. 60 km, 340 hm Veseli nad Lužnicí – Tábor
Mit dem Bus gelangen wir nach Veseli nad Lužnicí und besteigen unsere Sättel. Der Weg führt durch ein ehemaliges Sumpfland, wo sich Dörfer mit einst reichen Bauernhöfen befinden. Eine interessante Landschaft sowie wunderschöne Architektur ziehen an uns vorüber, bis wir die Folklorestadt Soběslav zur Mittagspause erreichen. Dem Fluss Luznice folgend geht es weiter zum nächsten Höhepunkt: willkommen in einer der schönsten historischen Städte Südböhmens, in Tábor, im 15.Jh. wichtiger Stützpunkt der tschechischen Reformation. Gemeinsam besichtigen wir die Altstadt, trinken noch einen Kaffee oder ein Gläschen böhmisches Bier und fahren dann mit dem Bus zurück zum Hotel.
6. Tag: ca. 60 km, 360 hm Böhmerwald & Lipno-Stausee
Unser letzter Radtag wird abwechslungsreich, beeindruckend und emotional. Wir besteigen die Räder in Pěkná und radeln nicht nur durch die herrliche Natur und die tiefen Wälder des Nationalparks Böhmerwald, sondern auch entlang der oberen Moldau und vor allen Dingen zum Schwarzenbergischen Schwemmkanal, ein heimliches Weltwunder, das erst nach dem Fall des Eisernen Vorhangs zugänglich wurde. Interessiert lauschen wir, was die Radbegleitung hierüber zu erzählen hat. Aber wir kommen auch zum beliebten Lipno-Stausee, radeln an der Talsperre entlang und befinden uns unweit der ehemaligen Grenzsperrzone – nun schon viele Jahre her und dennoch immer wieder emotional. Ein schöner Abschluss unserer Reise. Der Busfahrer holt uns in Frymburk ab und bringt uns zurück nach Budweis.
7. Tag: Abschied fällt schwer…
Südböhmen – ein Paradies für Radfahrer, einverstanden? Nach dem Frühstück treten wir die Heimreise an.
Bitte beachten:
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Änderungen der Streckenverläufe bei den einzelnen Radetappen und deren Reihenfolge sind nicht auszuschließen und werden aus organisatorischen, wetterbedingten oder technischen Gründen ausdrücklich vorbehalten.
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Ab 2024 sind wir ausschließlich mit Helm unterwegs.
Und hier wohnen wir: