Entspannt an der Adriaküste radeln & kulturelle Höhepunkte erleben
Die interessanten Sehenswürdigkeiten der Emilia-Romagna und ihrer benachbarten Regionen auf der einen Seite und das grandiose Meeresrauschen auf der anderen Seite machen diese Radreise ganz sicher zu einem Highlight. Wer immer noch denkt, dass die Adria nur Badeorte aufweist, tut ihr Unrecht und wird bei dieser Reise mehr als überrascht sein, denn nicht nur Cesenatico und Rimini, sondern auch pittoreske Orte wie Santarcangelo oder Longiano, ganz zu schweigen vom Zwergstaat San Marino, haben schöne Winkel zu bieten. Und dazu diese herrliche Natur! Das Hügelland der Adria bietet immer wieder reizvolle Ausblicke auf die Berge des Appenin und das Meer. Und dann noch ein schönes Familienhotel mit typisch italienischer Küche – Dolce Vita ist angesagt!
1. Tag: Ankunft am Meer
Anreise durch die Schweiz nach Italien. Vorbei an Mailand und Bologna kommen wir dem Meer immer näher und beziehen in der Heimat Pantanis, in Cesenatico, unsere Zimmer. Lust auf einen Strandspaziergang nach dem Abendessen?
2. Tag: ca. 41 km, 90 hm
Rimini – Cesenatico
Wir beginnen mit einem touristischen Höhepunkt, im wahrsten Sinne des Wortes, denn wir fahren zunächst mit dem Bus hinauf nach San Marino, die älteste Republik der Welt und so schön, dass der Besuch hier einfach ein MUSS ist. Schon von weitem sieht man den charmanten Zwergstaat mit seinen drei Befestigungstürmen, von oben hat man einen atemberaubenden Panoramablick über die Emilia Romagna und die italienische Adriaküste – staunen erlaubt! Wir machen einen kleinen Rundgang durch die Gassen und wir genießen die gigantische Aussicht – wow!. Unser Busfahrer bringt uns hinunter nach Rimini, wo wir durch den Augustusbogen in die Fußgängerzone gelangen und die Radbegleitung uns die sehenswerten Gebäude zeigt – gleichermaßen interessant! Dann wird aber geradelt! Vorbei an der 2.000 Jahre alten Römerbrücke fahren wir entlang der Marecchia wieder etwas ins Landesinnere und erreichen mit Santarcangelo eines der zauberhaftesten Städtchen der Region. Gelato gefällig? Über kleine Nebenstraßen radeln wir vergnügt zurück zum Hotel – ein richtig schöner Tag!
3. Tag: ca. 41 km, 60 hm
Cesenatico entdecken
Rund um Cesenatico heißt unsere Reise, da bietet es sich doch an, zeitnah die nähere Umgebung „in und um Cesenatico“, das ursprüngliche Fischerdorf und die Heimat für unsere Urlaubstage, mit dem Rad zu erkunden. Eine herrliche Radtour liegt vor uns. Wir starten direkt am Hotel und radeln zunächst zum historischen Mittelpunkt, dem Hafenkanal mit Booten der Fischereiflotte, welcher im 16. Jh. nach Plänen des berühmten Leonardo da Vinci angelegt wurde – idyllisch! Auf der weiteren Fahrt dürfen wir uns noch auf mehrere gleichermaßen schöne Sehenswürdigkeiten freuen, bevor wir etwas ins Landesinnere kommen und über kleinere Straßen Richtung Süden fahren. Wir steuern die Fußgängerzone von Bellaria an, früher Seedorf, heute moderne Stadt. Wir sind in Italien, also gönnen wir uns einen leckeren Cappuccino und genießen das Dolce Vita, bevor wir entlang der Strandpromenade wieder unser Hotel erreichen – rundum schön!
4. Tag: ca. 62 km, 120 hm
Classe – Cesenatico
Auf der Busfahrt zum Startpunkt in Classe bestaunen wir schon den Naturpark Po-Delta, der aufgrund tausenden von Flamingos, die hier angesiedelt sind, auch „italienische Camargue“ genannt wird – ein besonderes Erlebnis! Die imposante Basilika Sant’Apollinare in Classe lassen wir uns auf keinen Fall entgehen, gilt sie doch als eines der eindrucksvollsten Beispiele byzantinischer Kunst Italiens. Die Mosaikdecke im Chorraum ist immer ein Besuch wert. Anschließend schnappen wir die Räder und nehmen Kurs auf Cesena. Wie herrlich das hier duftet … der Weg führt direkt durch den Pinienwald und schön am Fluss Savio entlang. Die Stadt mit der ältesten Renaissancebibliothek Europas steht für unverfälschtes italienisches Leben, am Marktplatz mit dem sehenswerten Brunnen machen wir uns ein Bild davon – che bella! Aber auch der kleine Park mit ganz verschiedenen Straßenlampen darf bei unserem Besuch nicht fehlen, bevor wir fröhlich nach Cesenatico zurückradeln und vielleicht noch einen Strandspaziergang unternehmen?
5. Tag: ca. 40 km, 400 hm
Cesenatico – Sogliano
Gehört das Olivenöl nicht fast genauso zu Italien wie die Pizza oder ein gutes „Gelato“? Wir finden schon und radeln daher gleich nach dem Frühstück los zu einer typischen Olivenfarm in Lo Stradone, wo verschiedene Öle hergestellt werden. Das wird genauso spannend wie das nächste Highlight. Es geht hinauf nach Sogliano al Rubicone und wir sagen sofort „wie schön ist das denn“, da wir mit einem faszinierenden Blick ins Tal für die kleine Anstrengung entlohnt werden. Doch nicht nur landschaftlich hat der Ort viel zu bieten. Hier, und nur hier, wird der berühmte Fossa-Käse hergestellt, ein Höhlenkäse, den es zu versuchen gilt. Im Kombi mit einer Führung und einem guten Wein hört sich das doch sehr einladend an – salute! Mit dem Bus fahren wir beschwingt zurück zum Hotel – ein schöner und interessanter Tag.
6. Tag: ca. 47 km, 120 hm
Roncofreddo – Cesenatico
Von unserem Busfahrer lassen wir uns zunächst nicht nur zum höchsten Punkt der Region, sondern auch zum Startpunkt der Etappe in Roncofreddo bringen – gefällt uns! Über kleine Straßen und vorbei an netten Örtchen wie Montiano oder Ponte Pietra radeln wir Richtung Meer und lassen uns den Wind um die Nase wehen. Auf unserem Weg zurück zum Hotel machen wir aber noch einen kleinen Abstecher und statten der Salinenstadt Cervia, nördlich von Cesenatico gelegen, einen Besuch ab – Eis oder Cappuccino geht immer, oder?
7. Tag: ca. 46 km, 200 hm
Cesenatico – Longiano – Cesenatico
Heute sind wir nur mit den Rädern unterwegs. Wir fahren zunächst in das nahegelegene Longiano. Die malerische Gemeinde liegt zu Füßen des Castello Malatestiano, welches wir natürlich erklimmen wollen. Auch die Kirche Santuario mit ihrem alten Kruzifix aus dem 16. Jh. steht noch auf unserem Programm. Wir gönnen uns einen letzten atemberaubenden Blick bis zum weiten Meer und radeln dann schön gemütlich hinunter nach Gambettola, jene Stadt, die landesweit bekannt ist für ihre Stoffdruckerei. Auf einem schönen Radweg erreichen wir wieder den Hafen von Cesenatico und unser Hotel.
8. Tag: Hat es allen gefallen?
Sicherlich und man ist tatsächlich überrascht, was die Region außer Badeorten alles zu bieten hat. Vielleicht kommen wir ja irgendwann nochmals zurück? Aber für dieses Mal heißt es Abschied nehmen, ciao Cesenatico, ciao Adria! Vorbei an Bologna, Mailand und Bellinzona geht es zurück in die Zustiegsorte.
Bitte beachten:
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Änderungen der Streckenverläufe bei den einzelnen Radetappen und deren Reihenfolge sind nicht auszuschließen und werden aus organisatorischen, wetterbedingten oder technischen Gründen ausdrücklich vorbehalten.
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Wir sind bei allen WN-Radtouren ausschließlich mit Helm unterwegs.
Und hier wohnen wir:
Unser Tipp:
Das Hotel bietet täglich von 12:00 Uhr – 17:00 Uhr Mittagsbuffet mit Nudeln und hausgemachtem Kuchen an. Dies steht natürlich auch uns zur Verfügung, sollten wir uns (schon) im Hotel befinden.
Lieber mit Radbegleitung oder individuelles Radeln ohne Radbegleitung?
Diese Reise bieten wir in 2 Varianten an:
Angebot A - mit Radbegleitung
Diese Variante ist für all jene Gäste das passende Angebot, die wie gewohnt an unseren geführten Radtouren teilnehmen wollen. Das Programm entspricht dieser Reiseausschreibung.
Angebot B - ohne Radbegleitung
Diese Variante ist für all jene Gäste das passende Angebot, die individuell und ohne Radbegleitung unterwegs sein wollen. Für empfohlene Radtouren mit unterschiedlichen Distanzen und Schwierigkeitsgraden liegen an der Rezeption Streckenpläne aus, so z.B. Tour nach
Gambettola – 26 km
San Mauro Pascoli – 32 km
Poggio Berni – 52 km
Sorrivoli – 58 km
Sogliano/Borghi – 60 km
Torriana/Montebello – 65 km
Monte Iottone – 87 km
und viele mehr...






