Vom Lago Maggiore zu den Seen Orta und Mergozzo
Eine landschaftliche Lage, die begeistert: alleine der Lago Maggiore ist mit seiner südlichen Pracht, seinem Charme und seinem Reichtum an Natur und Schönheit eine Reise wert. Und wenn dann noch das Kleinod Mergozzo See, die bezaubernde Perle Ortasee und das mittelalterliche Ossolatal zum Programm gehören, kommt man aus dem Staunen eigentlich gar nicht mehr heraus! Die Tour durch den Regionalpark Ticino bildet noch das berühmte i-Tüpfelchen und lässt unsere Reise in die Regionen Lombardei und Piemont unvergessen machen. Ein Tag so schön wie der andere, eine Radetappe so abwechslungsreich wie die nächste. Wir freuen uns darauf, diesen oberitalienischen Traum gemeinsam erleben zu dürfen.
1. Tag: Wir sind bereit…
Die Anreise erfolgt durch die schöne Schweiz und vorbei an Bellinzona nach Locarno. Am herrlichen Westufer des Lago Maggiore entlang erreichen wir unser Hotel in Baveno.
2. Tag: ca. 40 km, 150 hm Golf von Baveno & Mergozzo See
Zum Einstieg freuen wir uns gleich auf einen der klarsten und saubersten Seen Italiens, den Mergozzo See – klein aber fein! Wir starten direkt am Hotel, genießen den wunderschönen Blick auf die Borromäischen Inseln und folgen zunächst bis Verbania dem neuen Radweg entlang des Lago Maggiore. Nun geht es bergauf nach Bieno, in schöner Abfahrt wieder hinunter und sogleich befinden wir uns am „kleinen Bruder“ des Lago Maggiore, am Mergozzo See, der uns mit seiner idyllischen Lage entzückt. Nach kurzer Fahrt entlang des Sees gelangen wir in den gleichnamigen Ort, dessen Ambiente geprägt wird von farbigen Steinhäusern und einer schnuckeligen Seepromenade. Das lädt zum Verweilen ein, bevor wir wieder unsere Räder schnappen und zurückradeln zum Hotel.
3. Tag: ca. 40 km, 300 hm Wunderschöner Ortasee
Unser Busfahrer bringt uns bequem nach Omegna, das nördlichste Dorf am Ortasee, der trotz seiner traumhaften Lage immer noch als Geheimtipp gilt. Wir laden die Räder aus und freuen uns auf die Umrundung dieses kleinen Juwels. Es geht gleich mit einem Anstieg los, natürlich gefolgt vom entlohnenden Panoramablick. Die malerische Hügellandschaft, in der schmucke Dörfer eingebettet sind, bezaubert mit ihrem südländischen Flair. Gerne machen wir auf dem weiteren Weg auch immer wieder Fotostopps, um dieses Schauspiel für spätere Erinnerungen festhalten zu können. Am Ostufer erreichen wir den Hauptort und Namensgeber des Sees, Orta San Giulio. Wir schlendern über den alten Marktplatz sowie durch die mittelalterlichen engen Gässchen, wir blicken in romantische Gärten und wir genießen es, hier sein zu dürfen. Die letzten km bringen uns wieder zurück nach Omegna. Wir werfen nochmal einen Blick auf den See und lassen uns vom Busfahrer zum Hotel chauffieren.
4. Tag: ca. 58 km, 330 hm Unberührtes Ossolatal
Heute gehen wir auf Entdeckungstour in eine der schönsten Regionen des Piemonts. Wir fahren nur wenige km mit dem Bus und treten ab Gravellona Toce in die Pedale. Der Fluss Toce ist unser steter Begleiter, der Radweg führt uns durch historische Orte und Naturschutzgebiete. Einen Stopp legen wir im faszinierenden Vogogna ein, welches gar zu den schönsten Ortschaften Italiens zählt – willkommen im Mittelalter! Hoch oben thront die Burg der Familie Visconti, im Zentrum finden wir malerische Ecken und Winkel – atemberaubend. Wir radeln weiter, bleiben aber im Mittelalter, denn auch die attraktive Altstadt von Domodossola entspricht diesem Flair. Die letzten 5 km bringen uns zum nächsten Höhepunkt des Tages: Wir erreichen das beschauliche Steindorf Oira mit seinen sonnenverwöhnten Weinbergen und sind zu Gast bei Familie Garrone. Wir dürfen den Weinkeller und die Käserei besichtigen und natürlich die Produkte auch probieren – ein kleiner kulinarischer Abschluss unserer Etappe. Der Busfahrer holt uns ab, auf der Rückfahrt nach Baveno können wir uns das herrliche Ossolatal von der anderen Perspektive aus anschauen – ein schöner Tag!
5. Tag: ca. 60 km, 100 hm „Marmorkanal“ & Abtei Morimondo
Wir freuen uns auf einen weiteren spannenden Tag und begeben uns gar auf die Spuren des großen Leonardo da Vinci! Unser Startpunkt ist in Sesto Calende. Wir radeln entlang des Naviglio Grande, der älteste Kanal Mailands, einst erschaffen als Transportweg für den Marmor zum Bau des Mailänder Doms – auch beeindruckend. Er verläuft durch den Regionalpark Ticino und vorbei an schönen Dörfern und Städtchen. Besonders interessant sind aber die unzähligen Brücken und Schleusen, die tatsächlich von da Vinci entworfen wurden. In Abbiategrasso biegen wir ab und folgen dem etwas unbekannteren Kanal Naviglio di Bereguardo bis zu unserem Etappenziel im kleinen Ort Morimondo mit seiner bekannten Abtei – eine schöne und abwechslungsreiche Strecke. Mit dem Bus gelangen wir zurück zum Hotel.
6. Tag: Arrivederci…
Wir nehmen Abschied und treten die Rückreise in die Zustiegsorte an. Ciao bella Italia!
Bitte beachten:
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Änderungen der Streckenverläufe bei den einzelnen Radetappen und deren Reihenfolge sind nicht auszuschließen und werden aus organisatorischen, wetterbedingten oder technischen Gründen ausdrücklich vorbehalten.
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Ab 2024 sind wir ausschließlich mit Helm unterwegs.
Und hier wohnen wir: