Mit Müritz, Plauer See & Müritz Nationalpark – einfach einmalig
Das größte Seengebiet Deutschlands bettet sich ein in herrliche Wälder, rauschende Riedflächen und unergründliche Moorgebiete, durchzogen von kleinen Bach- und Flussläufen. Wasser, soweit das Auge reicht. Mittendrin liegt das „kleine Meer“, die Müritz, der größte Binnensee Deutschlands mit seiner unendlich scheinenden Wasserfläche. Hier hat das Leben noch Maß und Muße. Der Plauer See sticht durch seinen landschaftlichen Gegensatz hervor: breit und niedermoorig an den nördlichen Uferbereichen, aber Steilufer mit Buchenwäldern im Süden. Bei dieser Reise heißt es, die „Wildnis“ hautnah zu erleben und Entspannung pur in der Weite und Ruhe der Seenlandschaft zu genießen.
1. Tag: Es kann losgehen…
Die Anreise erfolgt über Heilbronn, Nürnberg, Hof und Leipzig, vorbei an Berlin, über Neuruppin und Wittstock zum Hotel am schönen Müritzsee.
2. Tag: ca. 45 km, 250 hm Naturparadies Plauer See
Mit dem Bus erreichen wir den herrlichen Plauer See als wunderbarer Einstieg in unser Naturerlebnis. Auf Radwegen (teilw. Wald- und Wiesenwege) geht es um den See herum. Wir besuchen das Museumsdorf Alt Schwerin und haben anschließend von der Halbinsel Plauer Werder eine eindrucksvolle Aussicht auf die Buchten im Norden des Sees. Am Nordufer entlang erreichen wir den Karower Meiler, ein Infozentrum der umgebenden Naturschutzgebiete. Zur Mittagszeit sind wir am Westufer, im reizvollen Städtchen Plau am See mit seiner malerischen Altstadt, und machen einen längeren Aufenthalt. Weiter geht es um den südlichen Teil des Plauer Sees bis zur Radverladung und Rückfahrt mit dem Bus zu unserem Hotel.
3. Tag: ca. 50 km, 160 hm Boek – Nationalpark – Sembzin
Startpunkt ist heute das hübsche Nationalparkdorf Boek, das „Tor“ in den Müritz-Nationalpark, welcher berühmt ist durch die beheimateten großen und imposanten Vögel, wie z.B. See- und Fischadler sowie Kraniche. Boek bietet einen herrlichen Blick über die Müritz, ein folgender Beobachtungsstand eine herrliche Aussicht. Am idyllischen Hermannskanal mit seinen Seerosen entlang fahren wir durch das reizvolle Verlandungsmoor des Specker Sees. Weiter geht es zu einem im Nationalpark versteckt liegenden Gasthof zu unserer Mittagspause. Im Anschluss radeln wir zum nächsten Beobachtungsstand am Warnker See mit seiner interessanten Vogelwelt. Unser Radbegleiter, der auch gleichzeitig Natur- und Landschaftsführer ist, steht für Fragen gerne zur Verfügung. Über Waren führt uns der Weg zurück nach Sembzin zum Hotel.
4. Tag: ca. 54 km, 240 hm Kölpin- & Fleesensee
Wir radeln auf dem Müritz-Radrundweg, wechseln auf den Radfernweg Berlin-Kopenhagen und kommen zum Wisentreservat Damerower Werder, eine der größten Zuchtstationen weltweit. Von einer Tribüne aus beobachten wir die Tiere im Schaugehege. Weiter geht es zum Jabelscher See und Fleesensee. Auf Wald- und Wiesenwegen radeln wir dann zur Stadt Malchow, auch Klein Venedig genannt. Besichtigung der Drehbrücke als wichtigste Verbindung zur auf einer Insel gelegenen Altstadt. Über Laschendorf geht es zum Ferienland Fleesensee, integriert ins Dorf Göhren-Lebbin. Über Wendhof und Grabenitz fahren wir wieder zum Hotel zurück.
5. Tag: ca. 44 km, 130 hm Sembzin – Röbel/Müritz – Rechlin
Gut geschlafen und frisch gestärkt starten wir direkt am Hotel. Wir radeln auf dem Müritz-Radrundweg, durch die schönen Wälder am Müritzufer entlang, bis nach Röbel, wo wir die Kirche und die schönen Häuser in der Innenstadt bewundern. Vielleicht gibt es heute mal Fisch in der Mittagspause? Danach radeln wir gemütlich weiter nach Ludorf und besichtigen die Oktagonkirche, die einen in Norddeutschland einzigartigen achteckigen Grundriss aufweist. Durch die offene Landschaft mit wunderschöner Aussicht auf das Südufer der Müritz beenden wir die herrliche Radtour in Rechlin und gelangen per Bus zurück zum Hotel.
6. Tag: ca. 36 km, 180 hm Rechlin – Rheinsberg
An unserem letzten Radeltag besteigen wir die Sättel in Rechlin und fahren auf einem alten Bahndamm in Richtung Mirow, am gleichnamigen See gelegen. Die folgende Besichtigung einer Schleuse mit Hubtoren bringt uns zum Staunen, bevor wir durch Dörfer und Wälder mit malerisch eingebetteten Seen Rheinsberg erreichen. Das am Ostufer des Grienericksees gelegene Schloss gilt als Musterbeispiel des sogenannten friderizianischen Rokokos und diente auch als Vorbild für Schloss Sanssouci – bemerkenswert! Unser Busfahrer steht bereit, die Räder werden verladen und nun erleben wir die unbeschreibliche Natur aus einer neuen Perspektive bei einer entschleunigenden Schifffahrt über 16 Seen und durch 3 Schleusen mit Kurs auf die Schlossinsel Mirow – was für ein Abschluss! Rückfahrt zum Hotel mit dem Bus.
7. Tag: Alles hat ein Ende…
Nach einem ausgiebigen Frühstück treten wir die Rückreise über Potsdam, Leipzig, Erfurt, Suhl, Schweinfurt und Heilbronn in die Zustiegsorte an.
Bitte beachten:
-
Änderungen der Streckenverläufe bei den einzelnen Radetappen und deren Reihenfolge sind nicht auszuschließen und werden aus organisatorischen, wetterbedingten oder technischen Gründen ausdrücklich vorbehalten.
-
Seit 2024 sind wir ausschließlich mit Helm unterwegs.
Und hier wohnen wir: