Die größte Insel der Balearen auf 2 Rädern erobern
Ein Traum wird wahr! Naturschönheit an Naturschönheit, malerische Bergdörfer, weiße Sandstrände, angenehmes Klima, einzigartige Kultur und die schönsten Radstrecken… Es gibt wohl nichts Besseres, als die Lieblingsinsel der Deutschen mit dem Rad zu entdecken und sofort zu sehen und zu spüren, dass sie so viel mehr ist als Ballermann und Strandparty. Ob im quirligen Palma oder im idyllischen Hinterland, ob entlang der Küste mit dem stahlblauen Meer im Visier oder bei den Windmühlen – egal in welcher Ecke wir gerade in die Pedale treten, wir kommen aus dem Staunen und dem Schwärmen nicht heraus. Unser Urlaubsort Alcúdia bietet die perfekte Ausgangslage für die Touren, das charmante Hotel mit familiärer Atmosphäre und Spa-Bereich rundet unser Wohlfühlprogramm ab – los geht’s!
1. Tag: Reif für die Insel?
Endlich ist es soweit – unser Abenteuer Mallorca beginnt. Frühmorgens nehmen wir in unserem Bus Platz und erreichen vorbei an Freiburg, Besançon, Lyon und Marseille die Hafenstadt Toulon zur Einschiffung. Gelegenheit zum Abendessen auf der Fähre. Wir freuen uns auf das Kommando „Leinen los“, wenn der Kapitän in See sticht und Kurs auf Alcúdia nimmt.
2. Tag: ca. 30 km, 250 hm Bienvenido a Mallorca…
… Willkommen auf Mallorca! Nach der Ausschiffung begrüßen wir unsere örtliche Radbegleitung und sind natürlich schon gespannt auf die erste Tour. Unser Busfahrer bringt uns in das pittoreske Dörfchen Valldemossa, inmitten der Berge gelegen und fast schon Pflichtprogramm für jeden Mallorca-Besucher – schließlich war ja auch Fréderic Chopin einst hier Stammgast… Sicherlich entzückt radeln wir los entlang der Küste. Deià ist gleich das nächste Schmuckstück, aufgrund prominenter Bewohner wie Pablo Picasso, Pierce Brosnan oder Michael Douglas auch gerne als „Künstlerdorf“ bezeichnet. Unser Abstecher in den Küstenort Port de Sóller mit seinem Naturhafen und der bemerkenswerten Pfarrkirche lohnt sich auf jeden Fall, bevor wir in dessen gleichnamigem Hauptort wieder zum Bus gelangen und nach Alcúdia zurückfahren. Wir beziehen unsere Zimmer und stoßen später beim Abendessen auf einen gelungenen ersten Inseltag an – salud!
3. Tag: ca. 50 km, 650 hm Bergwelt des Tramuntana
Viele kennen Mallorca nur als Badeinsel, doch wir dürfen heute eine ganz andere Seite entdecken… Mit dem Bus gelangen wir nach Santa Maria del Cami, eine kleine Textilstadt im Herzen des Weinbaugebiets mit sensationellem Blick auf die großartige Serra de Tramuntana, eine Gebirgskette, die sich sogar zum UNESCO Weltkulturerbe zählen darf – das verspricht im wahrsten Sinne des Wortes eine Rundtour mit Höhepunkten. Sie führt uns bis Bunyola, am Fuße der Berge gelegen, und dann über sich schlängelnde Serpentinen hinauf auf die Pässe Coll de Honor und Coll d’Orient – da haben wir uns die Mittagspause inmitten dieser herrlichen Bergkulisse wohlverdient. Wir genießen die Abfahrt und auch das folgende Alaró mit seiner Burg wird uns gefallen, bevor wir wieder zurückkehren nach Santa Maria del Cami und uns vom Busfahrer zum Hotel bringen lassen.
4. Tag: ca. 55 km, 200 hm Zu Gast in der Hauptstadt
Ein Höhepunkt der anderen Art steht heute auf dem Programm. Mit dem Bus fahren wir in die Inselhauptstadt Palma, an der gleichnamigen Bucht gelegen. Wir lassen uns überraschen, was wir bei der Stadtführung Interessantes und Wissenswertes erfahren. Der Blick auf die weltberühmte Kathedrale und auf den Palast sowie ein Bummel über die Plaça Major wird uns lange in Erinnerung bleiben und wir verstehen jetzt, wieso man auch von der „Perle des Mittelmeeres“ spricht! Aber genauso abwechslungsreich wird unsere Rückfahrt zum Hotel, denn wir dürfen mit den Rädern mitten durch das Landesinnere fahren und die Insel von West nach Ost durchqueren.
5. Tag: ca. 55 km, 350 hm Drachenhöhle & Via Verde
Neuer Tag – neue Erlebnisse, doch alles der Reihe nach. Wir gelangen mit dem Bus nach Manacor, die zweitgrößte Stadt der Insel. Von hier radeln wir hinunter an die Ostküste und lassen uns vor der Mittagspause in Porto Cristo den Besuch der Drachenhöhle, die geheimnisvolle Tropfsteinhöhle mit unterirdischem See, nicht entgehen – wow! Anschließend folgen wir der Ostküste in nördlicher Richtung und werfen immer wieder einen Blick auf das blaue Meer – wir können uns einfach nicht daran satt sehen! Dann geht es aber wieder landeinwärts. Wir erreichen Sant Llorenç des Cardassar, den Ort der Windmühlen, und begeben uns noch auf ein Teilstück der Via Verde, die wohl bekannteste Radroute der Insel. Wir genießen die entspannte Fahrt durch Mandel-, Kiefer- und Olivenhaine und kommen fasziniert wieder bei unserem Bus in Manacor an.
6. Tag: ca. 65 km, 350 hm Klippen & Windmühlen
Heute radeln wir teilweise in einer etwas ruhigeren Gegend im südlichen Teil der Insel. Im ländlichen, historischen Llucmajor besteigen wir die Sättel und machen uns auf den Weg nach Vallgornera, direkt an der Südküste gelegen. Wir wollen doch unbedingt die spektakulären Klippen sehen, oder? Unser nächstes Ziel ist das traditionelle Städtchen Campos, in dem der ursprüngliche Zauber Mallorcas noch bewahrt wurde und das mit seiner schönen Umgebung punktet – genau wie das folgende Montuiri, wobei hier auch Windmühlen das Landschaftsbild prägen – ein guter Ort für unser Etappenziel, mit dem Bus geht es zurück zum Hotel.
7. Tag: ca. 50 km, 300 hm Idyllische Abschiedsrunde
Wir packen unsere Koffer und laden ein, denn der Abschied rückt näher. „Alles im Leben hat seine Zeit“ war einst ein Songtitel von Peter Maffay und das gilt heute auch für uns. Doch selbst wenn wir schon viel gesehen haben, steht noch ein weiteres kleines Schmuckstück auf dem Programm. Aber wieso taucht plötzlich der Name des beliebten Sängers auf? Ganz einfach, denn Radeln auf Mallorca ohne Peter-Maffay-Tal ist fast ein Ding der Unmöglichkeit! Natürlich kommen wir nicht direkt an seiner Haustüre vorbei, doch wir können uns ein Bild von seiner mallorquinischen Wahlheimat machen – hat doch auch schon mal was und ist sicher nicht nur für die Fans unter uns spannend und aufregend! Wir starten letztmalig am Hotel, nehmen über ruhige Nebenstraßen direkt Kurs auf die herrliche Gegend und sind gespannt, was uns die Radbegleitung alles erzählt. Das von Landwirtschaft geprägte Sa Pobla sowie Muro sind weitere geplante Stationen des Tages, wobei sich der finale Tourenverlauf nach der Fährzeit richtet – gut, dass wir flexibel sind! Mit dem Bus erreichen wir den Hafen von Alcúdia, beziehen wieder unsere Kabinen und winken bei der Ausfahrt diesem traumhaften Fleckchen Erde nochmals kräftig zu – schön war es, vielleicht kommen wir ein weiteres Mal…
8. Tag: Adiós…
Ein besonderes Raderlebnis liegt hinter uns. Nach dem Frühstück legt unser Kapitän wieder an, dieses Mal aber im Hafen von der südfranzösischen Perle Sète. Schön, dass wir somit auch noch einen Blick auf den ältesten Mittelmeerhafen des Landes werfen dürfen, der dank seiner Kanäle einen Hauch von Venedig versprüht… Nach der Ausschiffung treten wir die Rückreise an und gelangen vorbei an Montpellier, Nîmes, Avignon, Lyon und Freiburg wieder in unsere Zustiegsorte.
Bitte beachten:
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Änderungen der Streckenverläufe bei den einzelnen Radetappen und deren Reihenfolge sind nicht auszuschließen und werden aus organisatorischen, wetterbedingten oder technischen Gründen ausdrücklich vorbehalten.
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